Was Sie zum Schutz der Haie unternehmen können

  • Kaufen Sie keine Hai-Produkte wie Schillerlocken, Meeraal oder Haifischflossen. Da Haie an der Spitze der Nahrungskette stehen, reichern sich in Ihrem Körper auch Giftstoffe von Beutefischen an. Dies gilt im übrigen auch für andere Räuber wie Schwertfisch und Thunfisch. Neue Untersuchungen belegen, daß diese Tiere hohe Mengen an giftigem Quecksilber enthalten.

  • Verzichten Sie auf Hai-Steaks.

  • Klären Sie Besitzer von Restaurants oder Fischläden, die Hai-Gerichte anbieten, darüber auf, welche ökologischen Folgen Ihr Angebot hat. Versuchen Sie diese zu überzeugen, Ihr Angebot von der Karte zu nehmen. Insbesondere in China-Restaurants werden Haifisch-Flossen angeboten. Muß man unbedingt in diesen Restaurants essen bzw. in diesen Läden einkaufen?

  • Meiden Sie Präparate, die auf der Basis von Haiknorpel hergestellt werden, sie sind nutzlos.

  • Verzichten Sie auf das Sammeln und Kaufen von Weisshaizähnen und -gebissen. Weisse Haie sind vor allem auch durch den Handel mit Haigebissen bedroht. Kaufen Sie wenn, dann nur fossile Zähne.

  • Nehmen Sie nicht an Deep Sea Fishing Ausfahrten teil, an denen auch Haie gefangen werden. Auch sogenannte „Tag-and-Realease“-Methoden, bei denen gefangene Tiere wieder freigelassen werden, schaden den Tieren beträchtlich bzw. töten sie.

  • Verzichten Sie auf die Teilnahme an Unterwasser-Fütterungen von Haien, bei denen Haie mit der Hand oder mit einem Stock gefüttert werden. Dieses Shark-Feeding verändert die natürlichen Verhaltensweisen der angefütterten Hai, was zu gefährlichen Unfällen führen kann.

  • Erzählen Sie Freunden und Bekannten von der Bedrohtheit der Haie und der Notwenigkeit von Schutzmaßnahmen.

  • Unterstützen Sie die Arbeit der Organisationen, die sich für den Schutz von Haien einsetzen, z.B. die Hai-Stiftung.



Quelle: SharkInfo, eigene Ergänzungen